1¾«^ʎ––™ššC:\W5\RP\STANDARD.DFVHPDJœ@­!Å2—–™µNIEDERSAECHSISCHE STAATS- UND UNIVERSITAETSBIBLIOTHEK G™TTINGEN FACHREFERAT WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN Dr. R. Porstmann =============================================================== Dr. R. Porstmann G”ttingen, Dez.1993 Diskussionsvorschlag: Eine universelle Fachklassifikation Wirtschaftswissenschaften =================================== (UFKWIWI) Gliederung: I. Ausgangslage II. Kriterien der Sacherschlieįung fr die Fachklassifikation Wirtschaftswissenschaften III. Das System der Fachklassifikation Wirtschafts- wissenschaften (FK WIWI) I. Ausgangslage ------------ a) Allgemeine Situation -------------------- An der Schwelle zum 21. Jahrhundert ist es h”chste Zeit, sich zu berlegen, wie die inhaltliche Erschlieįung von Materialien, Doku- menten und Literatur aller Art auf einer einheitlichen Basis aus-zusehen h„tte. Ob es sich dabei um eine universelle Datenbank im bis dahin sicher einzurichtenden Multimedia-Bereich, eine Voll- text- oder Literaturdatenbank, einen konventionellen Rotulus oder eine Spezialsammlung (z. B. von Statistiken, Bildern, Filmen oder Graphiken) handeln soll, kann und muį offen bleiben. Gefragt ist ein bis heute nicht verfgbares und allgemein verwendbares Sach-erschliessungssystem, das fr den deutschsprachigen Raum allgemein gelten kann, d. h. der hier bzw. in Mitteleuropa heute blichen "Sachuntergliederung" ("F„chereinteilung und -anordnung") ent- spricht, wie sie in wissenschaftlichen und wissenschaftsverwen- denden Bereichen blich ist. Man kann heute davon ausgehen, daį die Flle an Neuerscheinungen insgesamt um 3 - 7 % pro Jahr weiter ansteigen wird. Viel bedeut- samer aber ist die - auch retrospektive - Sacherschlieįung der ein- gehenden bzw. eingegangenen Best„nde und Materialien, die bis heute im Wissenschafts- und Forschungsbereich arg vernachl„ssigt wurde und wird. Das Fehlen eines "Fachinformationszentrums Wirtschaftswis-senschaften" wird immer deutlicher bemerkbar. Der hier vorgelegte Entwurf k”nnte von den im wirtschaftswissenschaftlichen Gebiet be- troffenen Staats- und Universit„tsbibliotheken, Fachhochschul-, In-stituts-, Seminar- und speziellen Fachbibliotheken sowie SSG-Bib-liotheken ebenso kooperativ genutzt werden wie von den inzwischen etablierten speziellen Dokumentations- bzw. Informationseinrichtun- gen (z. B. Datenbank- und/oder CD-ROM-Produzenten in privater wie ”ffentlicher Tr„gerschaft) und den Business-Information-Centern in der Privatwirtschaft. Die Notwendigkeit einer einheitlichen Sacherschlieįung im ”konomi-schen Bereich ergibt sich aus der weitgehenden und noch zunehmen- den fachinternen Ausdifferenzierung einerseits und aus dem Blickwin-kel des gelegentlichen wie professionellen Benutzers oder Nutzers andererseits. Dieser will und kann nicht permanent zwischen ver- schiedenen Erschlieįungssystemen "wechseln", ohne erhebliche inhalt-liche zeit- und kostenm„įige Verluste in Kauf nehmen zu mssen. Das gilt gleichermaįen fr den professionellen Bibliothekar bzw. Doku-mentar, wie die Erfahrungen zeigen. Im brigen wird es aus Kosten-grnden bei allen Verwendern unerl„įlich sein, mehr als bisher und konsequent auf "Selbstbedienung" der unmittelbaren NutzerInnen zu setzen und automatisierte Profildienste (SDIs = standard dissimi- nation information) als Aktualisierungsinstrument anzubieten. Hin- zu kommt ein weiteres Moment: traditionelle Erschlieįungen ber Schlagworte und entsprechende Thesauri haben sich als viel zu schwerf„llig und aufwendig erwiesen, um eine vollst„ndige Sach-erschlieįung allen anfallenden Materials gew„hrleisten zu k”nnen. Darber hinaus sind die computergesttzten Indexierungsm”glichkei- ten viel umfassender und benutzerfreundlicher. Die andere Seite in der "offenen Flanke" der sachlichen Erschlie- įung wirtschaftlicher und wirtschaftswissenschaftlicher Ver”ffent- lichungen wird repr„sentiert durch die exorbitant gestiegene in- haltiche Ausdifferenzierung einerseits und die Notwendigkeiten ei- nes speziell-direkten, schnellen und hochaktuellen Zugriffs ande- rerseits. Wissenschaft und wirtschaftliche Praxis ben”tigen heute schon weltweit umfassende und den neuesten Stand repr„sentierende Dokumentationen, wie sie z. B. in den Naturwissenschaften und in der Medizin inzwischen selbstverst„ndlich sind. Das Outsourcing aus Kostengrnden wird zudem insbesondere die private Wirtschaft veranlassen, viel mehr als bisher auf Fremdleistungen zurckzu-greifen. šber weite R„ume gespannte Informationsnetze werden des- halb die Zukunft bestimmen. Darber hinaus mssen alle herk”mmlichen und neuartigen Publika- tionsformen einbezogen werden k”nnen, damit eine umfassende sach-orientierte und spezialisierte thematische bzw. literarische Suche zum optimalen Erfolg fhren kann. Folgende Typen von Produkten sind zu bercksichtigen: - Monographien (Bcher)(einschl. Sammelwerke und Festschrif- ten), - Zeitschriften- und Zeitungsaufs„tze, - Dissertationen, Habilitationsschriften, Diplomarbeiten, - Reports, Forschungsberichte u. „., - Abstracts (von Monographien, Aufs„tzen, Reports u. „.), - themengebundene Spezialliteraturbersichten der verschieden- sten Arten, - šbersetzungen von Texten, Abstracts usw. aus nicht so weit- verbreiteten Sprachen (z. B. Osteuropa, Asien), - Volltextdatenbanken mit origin„ren oder komplement„r auf- genommenen Beitr„gen (online-Erfasssung der Tageszeitungen; (z. B. Handelsblatt), Wochen- und Fachzeitschriften (z. B. Wirtschaftswoche), aktuelle Berichterstattung und Informa- tion durch Nachrichtenagenturen (z. B. Reuters) u. „., šber- setzungen; Elektronische Publikationen (EP) aller Art (in Vorbereitung), - Literaturdatenbanken allgemeinen und fachspezifischen Zuschnitts als online-Datenbanken (z. B. "BLISS", "HWWA" oder "ECONIS" oder als CD-ROM (z. B. "WISO", "HELEKON"), - Bibliographische und/oder Standortnachweise als online-, CD- ROM- oder Microfiche- (MC) Versionen, - themengebundene Spezial-Datenbanken bzw. Sammlungen in den verschiedensten Formen. - Multimedia-Datenbanken (in Entwicklung), die Materialien der verschiedensten Art unter Sachgesichtspunkten bereithal- ten und Texte, Graphiken, Tabellen/Statistiken, akustische wie optische Widergaben integriert bereithalten. - nationale wie internationale "Vernetzung" der Informations- und Dokumentationseinrichtungen mit Zugriffen ber Daten- fernbertragung (DFš) nicht nur von traditionellen Institu- tionen (einschl. der privaten Wirtschaftsunternehmen und -or- ganisationen), sondern auch von beruflich oder privat inte- ressierten Nutzern mit Ger„ten der neuen Kommunikationsmittel (Datex-P, Btx, Bildtelefon, IBW's (Intelligent Bibliographic Workstations) u. „.. Ein ebenso dringender und fhlbarer Bedarf ist in der Fachbibliogra-phierung bei Bibliotheken und Bibliotheksverbnden wie bei Dokumen- tationsstellen vorhanden. Magazin- wie Freihandbibliotheken ben”ti- gen eine einheitliche und damit alle Best„nde erfassende Fachklas-sifikation, die zudem beliebig "verkrz- wie erweiterbar" sein muį, um den jeweiligen aktuellen bzw. zuknftigen Sammel- bzw. Erschlies-sungsauftr„gen Rechnung tragen zu k”nnen. Ein bisher nicht bliches und erforderliches Maį an Flexibilit„t (in jeder beliebigen Hin- sicht) ist dabei unerl„įlich. Nicht nur sogenannte wissenschaftli- che, auch ”ffentliche Bibliotheken sind gezwungen, im Zeitalter der "Wirtschaftsgesellschaften" Fachliteratur aus dem ”konomischen Feld in gr”įerer Tiefe und Breite bereitzuhalten, um den Anforde- rungen der zunehmend wirtschaftlich gebildeteren und beruflich wie privat tangierten BenutzerInnen nachkommen zu k”nnen. Welche Konsequenzen sind nun aus diesem "Lastenheft" oder Pflichten-katalog zu ziehen fr eine einheitliche und umfassende "Sacher-schlieįung"? Die enorme qualitative und quantitative Ausweitung der Anforderungen in den n„chsten Jahren bei Volltext- wie bibliogra-phischer bzw. dokumentarischer Aufarbeitung l„įt sich nur durch ein integriertes und r„umlich weit verbreitetes Erschlieįungssystem be-w„ltigen. Nach heutigem Ermessen mįte es ca. 30 - 50 Jahre prospek-tiv "brauchbar" sein. Der Ausbau traditioneller allgemeiner wie Fachbibliotheken zu "Bibliotheks- und Dokumentations- bzw. Informa-tionszentren" (BIZ) ist unausweichlich und fordert ein modernes integriertes Informations- und Kommunikationsmanagement ebenso wie - m”glichst - in den Grundstrukturen einheitliche sachbezogene Zugangssystematiken bzw. Sacherschlieįungsinstrumente. Diese Zu- kunft h„tte eigentlich schon gestern bzw. vorgestern beginnen ms- sen. Um auch international nicht den Anschluį zu verlieren, sind energische und schnelle Schritte unabdingbar. b) Sacherschlieįung im Bereich der ™konomie ---------------------------------------- Schaut man sich die Fachdiskussion in Deutschland, Mitteleuropa, aber auch im anglo-amerikanischen Raum an, dann ist fr den Bereich der ™konomie ein Zustand festzuhalten, der als sehr unbefriedigend bezeichnet werden muį. Das gilt insbesondere fr die "Sacherschlie-įung" und fr Informationen darber. Da es erfahrungsgem„į v”llig unm”glich ist, Universalsysteme zu entwickeln, die zugleich jedem beliebigen Selektierungszweck in hervorragender Weise dienen k”nnen, l„įt sich eine zweckgerichtete Beschr„nkung gar nicht umgehen. In der Literatur wie in der Praxis von Bibliotheken und Dokumentationsstellen lassen sich vier ver- schiedene Stufen von "Sacherschlieįung" unterscheiden: 1. "Grob-Sacherschlieįung" mit Hilfe universaler Systeme, die alle Wissensgebiete umfassen, 2. "Einstiegs-Sacherschlieįung" mit dem Instrument des Schlag- wort-Systems, 3. "Fach-Sacherschlieįung" mit einer beschr„nkten Sacherschlies- sungstiefe" (z. B. fr Freihand-Aufstellungen usw.) 4. "Fein-Sacherschlieįung" mit Hilfe von Fach-Klassifikationen. zu 1.: Heute verfgbare Universalsysteme sind insbesondere die weltweit oder regional verwendete "Dewey-Klassifikation", die "LOC-Klassi-fikation" (Library of Congress, Washington/DC (= LCC) und die "Uni-versale Dezimal-Klassifikation" (DK). Alle drei Systematiken ent- stammen - auch heute noch deutlich erkennbar - dem Deweyschen Ent- wurf von 1876. Sie spiegeln damit eine "Wissenschaftsgliederung" wider, die bestenfalls dem Stand gegen Ende des vorigen Jahrhun- derts entspricht! Aus heutiger Sicht gibt es aber noch einen wei- teren Hauptmangel, der zu jener Zeit und sp„ter nicht so ins Ge- wicht fiel, aber im Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitung als besonders kritisch eingestuft werden muį: die Anordnung ist nicht selten auch da "enumerativ", d. h. (rein) aufz„hlend, wo ei- ne "hierarchische" Sachstruktur durchaus gegeben ist - oder in- zwischen mit der Weiterentwicklung der Einzelwissenschaften einge- fhrt wurde. Fr eine Grobeinteilung, wie sie insbesondere fr OPACs (Online Public Access Catalogues) erforderlich ist, mssen die vorhandenen Universalsysteme zwangsl„ufig eingesetzt werden. So sieht zum Bei- spiel das niederl„ndische PICA-System, das auch der Verbund Nie-dersachsen / Sachsen-Anhalt bernommen hat, eine auf dieser Grund- lage entwickelte sogenannte "Basisklassifikation" vor, die etwa 2.200 Kategorien umfaįt und sich an die drei oben genannten Univer-salklassifikationen anlehnt. zu 2.: Traditionelle Schlagwortsysteme hat die (verbale) RSWK-Klassifika- tion in Deutschland praktisch abgel”st. Zwar fehlt noch eine Anpas- sung an den rechnergesttzten Betrieb, doch besteht m. E. kein Zweifel, daį das so ausgefeilte System keine Alternative hat, zu- mal auch der ™sterreichische Verbund es inzwischen anwendet. Man muį aber die Grenzen solcher verbaler Sacherschlieįung im Auge behalten. Ihr Hauptzweck ist so ausgelegt, daį Laien, Fachwissen- schaftler anderer Sachgebiete und "Beginner" im eigentlichen Fach einen kompetenten Einstieg erhalten sollen. Der Umfang der so er- schlieįbaren Quellen muį - wegen des Arbeitsaufwandes (ca. 25 Min. je bibliographische Einheit) und damit aus ”konomischen Grnden - meist ziemlich beschr„nkt werden. Er kann in der Regel nur jeweils den sogenannten "Kernbereich" umfassen. Auįerdem f„llt ins Gewicht, daį die bisherige Prozedur bei der Vergabe von kontrollierten Schlagworten ziemlich langwierig und umst„ndlich ist - aber zum Teil auch sein muį. Die im strengen Sinne "inhaltliche" Erschlie- įung f„llt dann zwangsl„ufig entweder relativ grob aus (weil das kontrollierte Vokabular es so vorgibt) oder kommt erst mit gerau- mer Versp„tungvon bis zu mehreren Jahren. Beides ist als system-typischer Mangel anzusehen. zu 3.: Da die Sacherschlieįungen unter 1. u. 2. immer noch sehr grob aus- fallen, ist es in gr”įeren Bibliotheken bzw. Dokumentzentralen un- bedingt notwendig, eine weitere "Zwischenstufe" einzufhren, damit die Treffermengen bei einem Suchvorgang "handhabbar" und zugleich spezifisch genug werden bzw. bleiben. Diese Notwendigkeit ergibt sich insbesondere fr gr”įere Pr„senzbest„nde. Aus mnemotechnischen Grnden verbieten sich in diesem Kontext Notationen bzw. Signatur- systeme, die mehr als etwa sechs Stellen haben, seien diese nun Buchstaben- und/oder Zahlenkombinationen. zu 4.: Um die unter 1. bis 3. angesprochenen Defizite zu beheben, aber erst recht unter dem Aspekt einer vollst„ndigen Sacherschlieįung aller verfgbaren Quellen, die die jeweiligen Experten des Faches dringend ben”tigen, hat sich die Detailerschlieįung mit Hilfe von sogenannten "Fachklassifikationen" als unerl„įlich erwiesen und in vielen F„llen bereits durchgesetzt. Fr Online-Retrievals sind sie sowieso die einzigen M”glichkeiten, groįe Mengen heterogener Daten schnell, zu-verl„ssig und ohne zu groįen Aufwand zu erschlieįen und - aus Ko- sten- und Personalgrnden zudem in Selbstbedienung - recherchier- bar vorzuhalten. In einigen Disziplinen, wie z. B. Mathematik, Phy- sik, Medizin und Chemie sowie Geowissenschaften gibt es bereits ausgefeilte - zum Teil international angewendete - Fachklassifika-tionen, die zwischen 20.000 und 30.000 Kategorien enthalten und laufend aktualisiert und erg„nzt werden (Medizin z. B. mit ca. 300 neuen Kategorien im letzten Jahr). Sie k”nnen so auch den (fast) "letzten" Stand der Forschung wiedergeben. Alle diese Systeme sind "total hierarchisch" aufgebaut und damit beliebig ausfhrlich an- zulegen sowie rechnergesttzt zu verarbeiten und als Suchsysteme online einzusetzen. Im Bereich der ™konomie haben sich bisher Sacherschlieįungssysteme wenig durchsetzen k”nnen. Traditionelle Ans„tze (wie z. B. die Me- thode Eppelsheimer) sind ebenso selten anzutreffen wie die Versuche mit RSWK noch im Aufbaustadium begriffen sind. Viele Hochschul- und Universit„tsbibliotheken verfgen berhaupt noch nicht ber eine Sacherschlieįung, die mehr ist als die meist recht grob angelegte Klassifikation des Pr„senzbestandes. Sie gengt zunehmend weder fr diese Kernaufgabe noch im Hinblick auf die r„umliche und quanti-tative Notwendigkeit, "„ltere Ausgaben" in den sogenannten Magazin-bestand zu bernehmen oder an die landesweit im Aufbau befindlichen Magazinbibliotheken abzugeben, aber sachlich zentral und/oder dezen-tral weiter "aufzuschlieįen" und die Informationen ber diese Be- st„nde vorzuhalten. c) Fachklassifikation Wirtschaftswissenschaften (FK WIWI) ------------------------------------------------------ Im deutschsprachigen Raum gibt es bis heute keine allgemein aner- kannte Fachklassifikation. Die in den letzten 20 Jahren neu einge- richteten Universit„ten/Fakult„ten arbeiten zwar mit aktualisier- ten Fachsystematiken (z. B. die sogenannte "Regensburger"), um ihre Freihandbest„nde zugleich sachorientiert anzubieten, aber in den meisten F„llen handelt es sich dabei um relativ "grobe" Einteilun- gen. Sie "auszuweiten" bringt Schwierigkeiten der Abgrenzung der neuen und Teilsachgebiete mit sich. Das vor allem deshalb, weil die ursprnglichen Systeme - formal gesehen - nicht genug "Luft" gelassen" haben fr inzwischen ausdifferenzierte bzw. neu aufge- kommene Gebiete (z. B. die rasant in Entwicklung befindliche "Wirtschaftsinformatik" und ihre Anwendungen in allen Bereichen der Betriebswirtschaftslehre). Wegen der jeweils nur beschr„nkten Auswahl der Fachsystematiken auf die in den Fachbereichen/Fakult„ten tats„chlich vorhandenen Teilsachgebiete wurde auch oft der Gesamtzusammenhang vernachl„s- sigt. "šbergreifende" Sachgebietsstellen fehlen deshalb in erheb- lichem Ausmaį ebenso wie der Rckgriff auf historische Entwicklun- gen der Sachgebiete, wie sie die Best„nde z. B. der groįen alten Universit„tsbibliotheken zwangsl„ufig erfordern. Ein nicht unerheblicher Bedarf besteht auch auįerhalb der Biblio- theken und Hochschulen, wirtschaftswissenschaftliche Literatur im weitesten Sinne zu ordnen. Datenbank-, CD-ROM-, Multimedia- sowie Electronic Publishing-Anbieter ben”tigen eine Fachklassifikation ebenso wie Business-Information-Centers (BIC) von Privatunternehmen und ”ffentliche Institutionen und Verwaltungen. Die hier vorgeschlagene Version einer "Fachklassifikation Wirt- schaftswissenschaften" (FK WIWI) orientiert sich in erster Linie an den Bedrfnissen des wissenschaftlichen Hochschul- und For-schungsbereiches, in denen die verschiedensten Auspr„gungen von Wirtschaftswissenschaften vorkommen. Sie l„įt aber - in Gegensatz zu herk”mmlichen Ordnungssystemen - weder empirische Untersuchungen zu bestimmten Theoriekonzepten auįer acht noch das empirische Mate- rial insgesamt unbercksichtigt bzw. nur am Rande einfliessen. Ge-dacht wurde nicht nur an die ca. 100 Staats-, Universit„ts- und Hochschulbibliotheken, sondern auch an ein (noch zu schaffendes) "Fachinformationszentrum Wirtschaftswissenschaften" (FIZ WIWI). Darber hinaus sind viele ”ffentliche Bibliotheken schon heute ge-zwungen und bereit, dem Bedarf an wissenschaftlicher Literatur ge- rade auf unserem Fachgebiet nachzukommen und diesen Sammelauftrag aufzunehmen bzw. kr„ftig auszuweiten. Dafr ben”tigen sie auch eine Sacherschlieįungsm”glichkeit, die ausbauf„hig ist und Fremdlei-stungsbernahmen von vornherein in groįem Umfange erm”glicht. Fr private Unternehmen gilt dies ebenso, weil die Tendenz zu "schlan- ken Unternehmen" nicht zuletzt die, oft ziemlich planlos, eingerich- teten Informationsvermittungsstellen (IVS bzw. E-DIs) und Informa-tions- und Dokumentationsstellen (IUDs) hier deutliche "Abspeckun- gen" und Outsourcing bzw. Fremdleistungszuk„ufe erzwingen wird bzw. schon erzwungen hat. Um keine radikalen "Brche" zu bisherigen "Systematischen Katalo- gen" bzw. langj„hrig eingesetzten Klassifikationen in allgemeinen wie speziellen (Fach-)Bibliotheken zu erhalten, wird es als unum-g„nglich betrachtet, "Kompromisse" einzugehen in der Weise, daį an vorhandene Sachkataloge angeschlossen wird. Dies war auch im vor-liegenden Falle m”glich und notwendig. Der in der NSUB G”ttingen seit 1972 neu konzipierte und alle Disziplinen umfassende Syste-matische Katalog / Realkatalog (SYK) entsprach etwa in der Grob- gliederung den Gepflogenheiten der letzten Jahrzehnte und konnte so ohne groįe Ver„nderungen dem heutigen und voraussehbaren Stand angepaįt werden. Gewisse Unzul„nglichkeiten im Hinblick auf eine v”llig neu konzipierbare Anordnung sollten nicht berbewertet werden. II. Kriterien der Sacherschlieįung fr die FK WIWI ---------------------------------------------- Die unter I. geschilderte Ausgangslage fhrt m. E. zwangsl„ufig zu der Forderung, eine Informations- und Einteilungsgrundlage bereit- zustellen, die: 1. einheitlich fr alle Sachbereiche und Medienarten ist, der sachlichen Zuordnung die erste Hiercharchiestufe einr„umt und generell so zuordnet, daį ein bestimmter Sachgesichts- punkt nur an einer Stelle - nach dem Prinzip der "letzten Stelle" - auftauchen kann und muį, 2. beliebig "tiefe" Aufgliederungen erlaubt, je nach notwendi- ger und/oder gewnschter "Grob-/Feinstruktur", 3. "auf Zuwachs" angelegt ist, d. h. gengend unbelegte Stellen auch in den oberen Hierarchiestufen ebenso bereith„lt wie Erg„nzungs- und Erweiterungsm”glichkeiten auf allen Ebe- nen, 4. eine total "hierarchische" Struktur aufweist, die entspre- chende Such- und Eingrenzungsm”glichkeiten auf beliebigen Stufen er”ffnet und damit in Zukunft jede Art von automati- sierten "SDI's" ("Standard Document Information"-Auswahl- listen) erm”glicht, 5. absolut EDV-tauglich ist in Anlage wie Retrieval, aber auch als konventioneller Zettelkatalog gefhrt werden kann, 6. ein in sich sinnvoll abgestuftes und aufeinander bezogenes "Baukastensystem" darstellt, das formale und sachliche Ka- tegorien und Einteilungen m”glichst standardisiert weiter- verwendet, "bergreifende" Kategorien auf jeder Ebene er- m”glicht und bereith„lt und die vorgenommenen Detailanord- nungen durch Verweisungen so erg„nzt, daį jeweils mit ange- sprochene Kategorien leicht auffindbar sind, ohne das gene- relle Prinzip der "letzten Stelle" durchbrechen zu mssen, 7. dem Experten einen direkten Zugriff auf ihn interessierende Sachgebiete erlaubt ber die Klassifikationen bzw. Notatio- nen bzw. Signaturen als "krzeste" und "detaillierteste" Anfra”glichkeit, 8. permanent berarbeitet und erg„nzt werden kann, um den jeweils aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion wiederzugeben, 9. Rcksicht nimmt auf die kommende Vernetzung von Bibliotheks- und Dokumentationssystemen im berregionalen, nationalen und internationalen Kontext durch Anbindung an weitverbreitete und bekannte Gliederungen, 10. schon bei der formalen Erschlieįung alle heute blichen und wnschenswerten Kriterien bereith„lt zur "Vosortierung" bzw. sp„teren individuellen Eingrenzung der Suchergebnisse, 11. zugleich das Vorhandensein von Originalmaterialien dadurch kenntlich werden l„įt, daį die Notation alle vorhandenen Do- kumenteinheiten qualitativ und gegebenenfalls (als Zettel- katalog durch die vorhandenen Stcktitel oder als Online- datenbank bzw. OPAC die jeweilige Anzahl der verfgbaren Dokumente als "Hit-Zahl") quantitativ wiedergibt, 12. den jeweiligen Stand der ”konomischen Wissensschaft im ganzen wie in den einzelnen Teilbereichen deutlich werden l„įt als "optisch gegliederter" Ausdruck oder als abrufbarer Online- Rotulus. 13. beliebig eingrenzbare "Standard-Abfragen" fr NutzerInnen erlaubt und damit SDIs (Standard Dissimination Information) bzw. "Profildienste" im klassischen Sinne, die sozusagen vollautomatisch und entsprechend umfassend Neuerscheinungen im gewnschten Sachgebiet nachweisen. III. Das System der Fachklassifikatio Wirtschaftswissenschaften (FK WIWI) ----------------------------------------------------------- a) Allgemeine Grundlagen --------------------- Entwickelt wurde die FK WIWI aus dem Gesamtzusammenhang der Sacher-schlieįung des Systematischen Katalogs der Nieders„chsischen Staats- und Universit„tsbibliothek G”ttingen in Verbindung mit einer in den siebziger Jahren konzipierten "Freihandsystematik" fr die Biblio- thek der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Seminare und In-stitute der Universit„t G”ttingen. Dabei gingen sowohl die Erfahrun- gen und Best„nde einer groįen, alten Magazinbibliothek (ca. 4,2 Mio. Bestand an bibliographischen Einheiten) mit ein wie die einer ziem-lich groįen Fachbibliothek mit Freihandaufstellung (ca. 600.000 Ein-heiten), die zudem keine eigenst„ndige Sacherschlieįung auįerhalb der Aufstellungssystematik bzw. -klassifikation kennt. Formale Basis ist das ab 1972 eingefhrte SYK-System der SUB G”t-tingen. Inhaltlich erfaįt es alle Wissensgebiete mit bis zu drei Groįbuchstaben; Wirtschaftswissenschaften erhielten dabei LC - LCD und LM - LZK. Die angefhrten Beispiele beziehen sich einfachheits-halber auf die unmittelbar verwandte und seit 1988 erprobte Nota- tion des SYK fr die Wirtschaftswissenschaften der SUB G”ttingen (sie wurde 1990 auch in vier Landes- und Universit„tsbibliothe- ken in den neuen L„ndern mit eingebracht). Als einheitliche Regelung fr Deutschland wird aber vorgeschlagen, die sachliche Grundeinteilung mit Buchstaben zu ersetzen durch drei Ziffern, die sich an die "Sondersammelgebietsbezeichnungen" der Son-dersammelgebiete (SSGs) der DFG anlehnen. Einzelheiten dazu ergeben sich aus Anlage I. Auf diese Weise w„re es fr Benutzer des gesam- ten Bereiches m”glich, sich in jeder Bibliothek - und erst recht bei Vernetzung online - sofort zurechtzufinden und gezielt recher- chieren zu k”nnen. Alle weiteren Regelungen ergeben sich aus dem Teil "Allgemeines" in der Anlage II. Die Notationsvergaben bzw. -verwendungen werden gestaffelt: - fr Freihandaufstellung - 3 Buchstaben, max. 3 Ziffern, - fr SYK-Zettelkatalog bzw. OPACs - 3 Buchstaben, max. 6 Ziffern, - fr EDV-Datenbanken bzw. Online-Sacherschlieįungen - 3 Buchstaben, max. 9 Ziffern. Da die ersten beiden Verwendungen nur "Verkrzungen" des Gesamtsy- stems darstellen, ist vollst„ndige Einheitlichkeit auf allen m”g- lichen Ebenen gew„hrleistet. De facto reicht die sachliche Auf-gliederung sogar bis hin zu 12 Ziffern, weil die 3 Ziffern des "Allgemeinen Formalschlssels" (AFS, vgl. Anlage III) oder auch des "Regionalschlssels" (RS, vgl. Anlage V) bzw. des "Regional-schlssel-L„nderverzeichnisses" (RSL, vgl. Anlage VI) im Bedarfs- fall noch "automatisch angeh„ngt" werden drfen und sollen. Damit ist m. E. eine Tiefengliederung erreicht, die alle heute sichtba- ren Anforderungen - auch im Dokumentarbereich - erfllen kann. Nach vorgenommenen Sch„tzungen besteht die in der SUB G”ttingen vorlie- gende und seit 1988 eingesetzte Version aus insgesamt 50 - 60.000 Kategorien. Die ausgedruckte FK WIWI erlaubt es nicht nur Experten, Sacherschlieįungen vorzunehmen; sie drfte, wegen ihrer Ausfhr-lichkei, auch Aushilfskr„ften in einfacheren F„llen gute Arbeits- m”glichkeiten geben. Der Verfasser ben”tigt im Durchschnitt aller erfaįten Materialien z. Zt. ca. 8 - 10 Minuten Arbeitsaufwand fr die detaillierteste Notationsvergabe. b) Sprachschlssel (SS) und Dokumenttypen-Code (DTC) ------------------------------------------------- Da sich die formale Anordnung der Notationen, Klassifikationen bzw. Signaturen an die sogenannte "Universale Dezimalklassifikation" anlehnt, wird vorgeschlagen, den sehr weit ausgebauten allgemeinen "Sprachschlssel" der Dezimalklassifikation hier zu verwenden (auf die Wiedergabe als Anlage wurde verzichtet). Bei Datenbanksystemen sollte das Retrieval die M”glichkeit er”ffnen, die sprachliche Eingrenzung schon von Beginn an vorzunehmen oder an beliebiger Stelle der sachlichen Recherche auch nachtr„glich anzu-wenden. Fr Online-Retrievals empfiehlt sich auįerdem die šbernahme eines der blichen Dokumenttypen-Codes, damit die Recherchen auch den wnschenswerten Komfort anbieten k”nnen. c) Allgemeiner Formalschlssel (AFS) --------------------------------- Der allgemeine Formalschlssel ist an den Erfahrungen einer groįen Bibliothek ebenso orientiert wie an denen einer relativ groįen Frei-handfachbibliothek. Er arbeitet mit 65 Einzelkategorien, die zum Teil in bergeordnete Gruppierungen aufgehen k”nnen (vgl. dazu An- lage III). Um den Anforderungen einer sich st„ndig wandelnden und erweiternden Wissenschaft gerecht werden zu k”nnen, muį jede Systematik permanent angepaįt werden in bezug auf neue Sachgesichtspunkte ebenso wie auf die Ausdifferenzierung und Umbenennung von vorhandenen Kategorien. Das Beispiel der Wirtschaftsinformatik ist dafr ein typisches, aber auch durchaus repr„sentatives, wenn man z. B. an die sogenannten "computergesttzten Anwendungen" in allen Bereichen der VWL und BWL denkt. Damit Aktualisierungen unverzglich nach Auftreten neuer Dokumente bzw. Literatur vorgenommen werden k”nnen, enth„lt der "Allgemeine Formalschlssel" auch eine Reihe von Kategorien mehr sachlicher Art (z. B.: "i" = Einfhrungen, allgemeine (mehr fr Laien be- stimmte) Darstellungen und šbersichten; "k" = Gesamtfragen; "m" = Teilfragen). Mit ihrer Hilfe k”nnen neue Sachgebiete zun„chst mehr pauschal eingefgt werden, von denen die knftige Entwicklung noch nicht zu bersehen ist. Stellt sich sp„ter ein Bedarf nach weiterer sachlicher Untergliederung heraus, dann kann mit dem "Allgemeinen Sachschlssel" (ASS) (vgl. Anlage IV und Besprechung weiter unten) ausdifferenziert werden. Der "Allgemeine Formalschlssel" l„įt die Wahl offen, ob mit "kleinen Buchstaben" (z. B. fr Zettelkataloge) oder mit der "zif- fernm„įigen" Umschreibung (z. B.: "i" = ".36") gearbeitet wird. Fšr die computergesttzte Kategorisierung bietet sich allerdings das nu- merische System an. "Anh„ngen" l„įt sich der "Allgemeine Formal- schlssel" an jeder beliebigen Sachstelle; vgl. dazu auch die in Anlage II, "Anordnung der Formalschlssel" aufgefhrten Beispiele (zu beachten ist insbesondere das zweite Beispiel unter a): im ge-gebenen Falle erweitert sich die Notation sogar um die die 7. bis 9. Ziffer automatisch - n„mlich dann, wenn die Sachgliederung erst mit der 6. Ziffer endet und anschlieįend drei Ziffern aus dem "Allge- meinen Sachschlssel" erforderlich werden: z. B. "Festschriften fr einzelne Personen" = ".252"). Eine Besonderheit bildet die Position "Empirische Untersuchungen" im "Allgemeinen Formalschlssel" (= "n5" bzw. ".65"). Bei den all-gemeinen, d. h. "theoretischen", Teilen wird oft exemplarisch em-pirisch untersucht, ob die vorangegangenen Theoreme erfahrungsm„įig best„tigt werden k”nnen. Hier ist der methodische Aspekt von vorn-herein berwiegend, auch wenn empirisches Material mit verarbeitet wird. Diese Kategorie entf„llt natrlich, wenn eigentlich nur em-pirische Darstellungen erfolgen. Diese finden sich dann jeweils im (anschlieįenden) Teil "... im allgemeinen und in einzelnen Regionen und L„ndern" (vgl. dazu die "Grobgliederung" in Anlage VIII). d) Allgemeiner Sachschlssel (ASS) ------------------------------- Wie eben schon angedeutet wurde, lassen sich formale und sachliche Gliederung kaum sauber auseinanderhalten. Das hier verwendete Ein-teilungsschema hat sich aus den Notwendigkeiten der Praxis ergeben und als fruchtbar herausgestellt. Puristen mag eine solche Vermen- gung der Ebenen nicht schmecken, doch sind bei einem so umfangrei- chen Unterfangen vielfache Kompromisse zu schlieįen. Im Zweifel hat sich der Autor deshalb entschieden, dem Kriterium der Handhabbarkeit (das auch etwas mit "angewandter ™konomie" zu tun hat!) den Vorrang zu geben. Wie Anlage IV, "Allgemeiner Sachschlssel" (ASS), zeigt, wird die Ebene der Sachuntergliederung schon mit dem "Allgemeinen Formal-schlssel" betreten, der mit der Anh„ngeziffer "0" einsetzt (vgl. dazu die Ausfhrungen unter c), insbesondere zu "i", "k", "m" und "n5"). Um dem Gesichtspunkt der "jeweiligen Grundlagen" eines Sach- oder Teilsachgebietes Rechnung tragen zu k”nnen, wurde eine zweite Ebene der Sachuntergliederung eingefhrt: "Theoretische Grundlagen" (".1" als allgemeine Anh„ngezahl und "Einzelgebiete" (".2" als allgemeime Anh„ngezahl). Wie die Beispiele in Anlage IV zeigen, sollen bei "Theoretischen Grundlagen" alle Arten von jeweiligen methodischen und theoretischen Grundlagen ebenso eingebracht werden wie z. B. Grundlagen aus anderen Disziplinen, die bedeutend und wichtig sind. Um auch Zusammenfassungen zu erm”glichen, gibt es dabei die Katego- rie ".10" als "bergreifende Stelle"; die sachliche Untergliederung beginnt deshalb erst mit ".11" ff.. Hauptsachgebiete oder Teilsachgebiete beliebiger Hierarchiestellen werden einheitlich mit der Kategorie "Einzelgebiete" (".2 ff.) be-gonnen. Da es der Sache nach hier keine "bergreifenden" Positio- nen geben kann bzw. soll, wird mit dieser dritten Klasse des "Allgemeinen Sachschlssels" unmittelbar die Untergliederung be- gonnen; erste Sachposition ist also ".20". Um das dekadische Sy- stem einzuhalten, wurden die Sachgebiete dann jeweils so "ver- teilt", daį nicht mehr als acht "Untergebiete" notwendig wurden, weil nur ".20 bis .29") bereitstehen. Eine Ausnahme bildet die volkswirtschaftliche Theorie, deren "Einzelgebiete" quantitativ zu umfangreich sind, um in dieses Schema zu passen. Sie wurden auf mehrere Buchstaben- bzw. Zahlenkombinationen verteilt (vgl. dazu die "Grobgliederung" in Anlage IX). In wenigen F„llen muįte zu dem "Kunstgriff" Zuflucht gesucht werden, gr”įere Sachgebiete erst "zweifach" aufzuteilen, um das Dekadensystem nicht durchbrechen zu mssen: dann wurden eben zun„chst zwei Hauptsachgebiete gebildet, die anschlieįend wieder weiter unterteilt wurden. e) Regionalschlssel (RS) ---------------------- In der ersten Hierarchiestufe ist der "Regionalschlssel" (RS) (vgl. dazu Anlage V) nach Erde und Erdteilen gegliedert. Das er- laubt in jeder Hinsicht ausreichende Differenzierungen auch fr "bergreifende" sachliche Positionen. So wird zum Beispiel nach "bergreifenden natrlichen" (mit genereller zweiter Anh„ngeziffer "1") und "bergreifenden politischen R„umen" (mit genereller zwei- ter Anh„ngeziffer "5") in der zweiten Hierarchiestufe jeweils un- terschieden. Bei den "natrlichen R„umen" ebenso wie bei den "politischen R„u- men" kann dann eine jeweils einheitliche Sachuntergliederung vor-genommen werden. Sie enth„lt z. Zt. 7 Kategorien, ist aber erwei-terbar; z. B.: Erde 00 šbergreifende politische R„ume der Erde 05 Industriel„nder 051 Kapitalistische In- dustriel„nder 0511 Sozialistische/Kommu- nistische Industrie- l„nder 0512 Entwicklungsl„nder 052 usw. Um einzelne natrliche oder politische R„ume direkt ansprechen und einordnen zu k”nnen, wurde jeweils die dritte Anh„ngeziffer ("6") als Standardvorgabe eingefhrt. An sie l„įt sich dann eine ein-heitliche Unternumerierung von solchen einzelnen geographischen Einheiten vorgeben; zum Beispiel: Europa 10 šbergreifende natrliche R„ume Europas 11 Allgemeines 110 Einzelne natrliche R„ume Europas 116 Osteuropa 116.01 West- und Mitteleuropa 116.02 Westeuropa 116.022 Mitteleuropa 116.023 usw. Vergleiche von zwei oder mehreren L„ndern geh”ren jeweils in die zust„ndige Kategorie "Politische R„ume" der "Erde" bzw. des be-troffenen Erdteiles. Bei den "Einzelnen politischen R„umen" werden jeweils auch die in- ter- bzw. berstaatlichen Organisationen direkt mit ausgewiesen. Sie erhalten dabei "feste", d. h. durchg„ngige, zweistellige Nume-rierungen und sind damit in allen betroffenen Sachgebieten leicht auffindbar; z. B.: Europa 10 šbergreifende politische R„ume Europas 15 Einzelne politische R„ume Europas 156 0 EG 156.07 EG 92 (Europ„- ischer Binnen- markt) 156.072 AKP-Staaten 156.073 usw. Man hat damit zugleich eine regionale wie sachliche Zuordnung sol- cher K”rperschaften erreicht und sieht sofort, welche es im jewei- ligen Zusammenhang gibt. Ein zweiter - und direkter Zugriff sollte zudem ber eine separate "K”rperschaftsdatei" (KD) erfolgen. Da der Z„hlmodus bei den "bergreifenden" Positionen jeweils 2 ne- beneinanderliegende Ziffern umfaįt, sind die vorgesehenen Anordnun- gen noch ziemlich unbegrenzt erweiterungsf„hig. Neue Kategorien bzw. Organisationen usw. k”nnen sofort bei ihrer Entstehung eingebracht werden. Damit kann der RS - zumindest online - immer auf dem neue- sten Stand sein und zugleich auch als eine Art Lexikon bzw. Daten- bank dienen. f) Regionalschlssel-L„nderverzeichnis (RSL) ----------------------------------------- Wegen des Umfanges wurden die einzelnen L„nder bzw. Staaten in ein separates Verzeichnis aufgenommen: RSL. Sie sind dort den jeweili- gen Erdteilen zugordnet und mit der Anh„ngeziffer "6" gekennzeich- net. Die weitere Z„hlung wird vorgenommen mit zwei Ziffern en bloc; z. B. ist Groįbritannien "1611". Die formalen Untergliederungen des Regionalschlssels sollen auch bei jedem Land und seinen Untergliederungen jeweils Verwendung fin-den: - bergreifende natrliche R„ume eines Landes .1 - bergreifende politische R„ume eines Landes/ Staates .5 dazu: einzelne ... R„ume 16 bzw. 56 (einzelne L„nder/Bezirke usw. in diesen Staaten) - einzelne Orte eines Landes/Staates .9 Weitere Einzelheiten sind der Anlage VI (RSL) zu entnehmen. g) Wirtschaftszweiglehren (WZGL) ----------------------------- Die "Allgemeine Betriebswirtschaftslehre" ist, neben den allge- meinen Grundlagen, nach der heute im Fach anerkannten Funktionen-gliederung (d. h. 9 Funktionenlehren) eingeteilt. Bei den einzelnen Bereichen der "Besonderen Betriebswirtschaftslehren" wurde die Ba- sisgliederung der ABWL wieder bernommen, um so eine Art "Baukasten-system" zu erhalten und um die šbersicht und Bearbeitung ”konomisch zu gestalten. Alle Wirtschaftszweiglehren folgen demnach dem vor-gegebenen Grundschema. Um die Orientierung zu erleichtern und um ein Nachschlagen zu erm”glichen, sind die Kategorien fr alle Wirtschaftszweiglehren in einem eigenen Schlssel noch einmal her-ausgestellt worden: "Wirtschaftszweiglehren-Gliederung" (WZGL)(vgl. Anlage VII; auch fr weitere Einzelheiten des "Baukastensystems"). Wie generell gilt auch hier das Prinzip, vorhandenes, tats„chliches Material immer an der "engsten Stelle" anzuordnen, d. h. man sucht die jeweils sachgerecht "letzte" Stelle aus, auch wenn "dazwischen" noch Lcken bleiben oder sind. Auf diese Weise ist gew„hrleistet, daį die sachliche Zuordnung Bestand hat und nicht sp„ter wieder ge-„ndert werden muį. Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn zun„chst ein- mal der AFS eingesetzt wurde und sp„ter eine weitere Ausdifferen-zierung notwendig wird. An solchen "Schnitten" erkennt man aber zu-gleich den neuesten Stand und damit die gerade erschienene Litera- tur; ev. kann deshalb auf eine nachtr„gliche Umordnung der vorher mit Hilfe des AFS gespeicherten Titel verzichtet werden. Da WZGL so aufgebaut wurde, daį sachliche Anordnung und Ziffernfol- gen exakt dem Aufbau der "Allgemeinen BWL" (d. h. Allgem. Grundla- gen und 9 Funktionenlehren) entsprechen, k”nnen auch die dort vor-gesehenen weiteren sachlichen Untergliederungen mit eingesetzt wer- den, wenn Bedarf besteht. So ist gew„hrleistet, daį auch Spezial-bibliotheken die FK WIWI benutzen k”nnen, die in ihrem Arbeitsgebiet sehr viel weiter ausdifferenzieren mssen (z. B. Institutsbibliothek fr "Betriebswirtschaftliches Prfungswesen der Industrie" oder fr "Handelsbetriebslehre"). h) Systematik der Wirtschaftszweige (SYWZ) --------------------------------------- Die Notwendigkeit einer systematischen Aufbereitung von Wirtschafts-zweigen ergibt sich im volkswirtschaftlichen Bereich (einzelne Wirtschaftszweigpolitiken), im betriebswirtschaftlichen Feld (z. B. Elektronikindustrie) und auch z. B. bei empirisch-statistischem Material (z. B. Produktionsziffern der Automobilindustrie in Ja- pan). Der SYWZ-Schlssel (vgl. Anlage VIII) wurde in Anlehnung an die der-zeitige Gliederung der "Wirtschaftszweige" des Statistischen Bun-desamtes, Wiesbaden, entwickelt; hier ist zun„chst nur die dortige Grobgliederung eingebracht worden, die daran anschlieįenden Ziffern einzelner Produktionsgruppen k”nnten aber gleichfalls - bei Bedarf - "angeh„ngt" werden. SYWZ wurde so ausgebaut, daį auch die - oft beim Statistischen Bun- desamt noch fehlenden - "bergreifenden" Kategorien eingefgt wur- den bzw. werden. Auf diese Weise ergibt sich ein in sich einheitli- ches Gesamtschema; es kann auch in jedem beliebigen Spezialteil un-mittelbar eingesetzt werden (z. B. bei den in Entwicklung befindli- chen speziellen "Dienstleistungsbetriebslehren"). Das z. T. enume- rative Vorgehen wurde durch einige Kunstgriffe (Untergliederungen) ausgeschaltet. i) Personennamendatei (PD) ----------------------- Den blichen Gepflogenheiten entsprechend, sollte jeweils eine Per- sonennamendatei aufgebaut und eingerichtet werden, die zugleich als Normdatei fungiert. Von ihr aus erh„lt man auch Zugriff zu allen gespeicherten Informationen bzw. Materialien eines Autors. k) K”rperschaftendatei (KD) ------------------------ Um den sachlichen Zugriff auch von dieser Seite zu erm”glichen, ist das Fhren einer K”rperschaftendatei unverzichtbar. Das gilt erst recht fr Institutionen, die z. B. amtliche oder halbamtliche Schriften zu sammeln und aufzubereiten haben. Die KD ist zugleich als Normdatei verwendbar bei Katalogisierung mit Fremdleistungen. l) Fachliche Grobgliederung ------------------------- Das Gesamtgebiet ("Wirtschaftswissenschaften" (i. w. S.)) ist wie folgt zu gliedern: - Wirtschaftswissenschaften allgemein (WIWI i. e. S.), - Wirtschafts- und Sozialstatistik, Wirtschaftsmathematik und Wirtschaftsinformatik, - Volkswirtschaftslehre (einschl. Finanzwissenschaft), - Betriebswirtschaftslehre (einschl. Wirtschaftszweige usw.), - šbrige Teilgebiete (vgl. dazu Anlage I). Die in Anlage IX wiedergegebene Anordnung weicht davon noch ab, weil die Vorgaben in G”ttingen zun„chst eingehalten werden muįten. Das gilt auch fr die in Anlage I am Ende aufgefhrten Teilsach-gebiete, die anderen Referaten traditionell zugeordnet sind. Die "Grobgliederung" in Anlage IX l„įt einen šberblick darber zu, wie die generelle Anordnung der Sachgebiete erfolgt: Auf allen Ebe- nen gibt es jeweils eine konsequent hierarchische Struktur. So ist das Auffinden der "letzten Stelle" fr die Einordnung nicht allzu schwierig. Dem interdisziplin„ren Charakter mancher Teilsachgebiete wurde ohnehin Rechnung getragen durch Auswahl und Anordnung der Sachkategorien (z. B. bei wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen des Arbeitsmarktes). šberschneidungen zu anderen Disziplinen gibt es dadurch prinzipiell nicht, wenn man akzeptiert, daį in diesem Sinne "sachlich bergreifende" Aspekte zusammengeh”ren und deshalb als Kategorie hier vorgesehen werden. Liegt der inhaltliche Schwer-punkt einer Ver”ffentlichung beim wirtschaftlichen Aspekt, wird sie ”konomisch eingeordnet, im anderen Falle im Bereich der Sozialwis-senschaften. Mehrfache Notationsvergaben k”nnen dadurch (fast) voll-st„ndig vermieden werden. Die Sachzuordnung genieįt immer Priorit„t. An erster Stelle stehen die "allgemeinen", d. h. "grundlegenden, theoretischen" Kategorien eines Teilsachgebietes. Unmittelbar anschlieįend - und mit im Prin- zip gleichem Gliederungsschema - folgen dann die "rein deskripti- ven, empirischen" Materialien unter der Rubrik "... im allgemeinen und in einzelnen Regionen und L„ndern"; Anlage X gibt dafr ein Bei-spiel aus der "Reinen, realen Auįenwirtschaftstheorie und -politik bzw. -wirtschaft". Die am Anfang wiedergegebene "Sachliche Unter-gliederung" zeigt zugleich, wie der vorangehende "theoretische, allgemeine" Teil sich ausdifferenziert. Da der in Anlage X ausschnittweise angefhrte kleine Teilbereich in der kompletten Version, die - wie alle ausfhrlichen Sachunterglie-derungen der gesamten FK WIWI -als Ausdruck bzw. online vorliegt, bereits etwa 3.200 Einzelkategorien umfaįt, l„įt sich schlieįen, daį die gesamte FK WIWI in einer groįen und "alten" Bibliothek oh- ne weiteres 40.000 bis 60.000 Kategorien erreicht. Das mag zun„chst erschreckend viel erscheinen, doch zeigen die sechsj„hrigen Erfah-rungen mit diesem System, daį das einheitliche Grundmuster einer- seits und die systematische und verzahnte Wiederholung der jeweils bergeordneten Einteilungen ein durchaus handhabbares und ”konomi- sches Arbeiten erm”glichen. Im Normalfall ist irgendwelches Sach-material ja nur einmal einzuordnen, weitere Verweisungen, Doppel-belegungen usw. entfallen damit von vornherein. Das Gesamtschema enth„lt allerdings bereits auch eine Vielzahl von "Siehe-" bzw. "Siehe-auch"-Verweisungen, damit verwandte Bereiche auffindbar sind und die Eindeutigkeit der Zuordnung sachgerecht erg„nzt wird. Bei neuer Literatur, die so in dem System noch nicht enthalten ist und der Auswahl und Eintragung einer "neuen Kategorie", d. h. Stelle, bedarf, hat der Autor einen Durchschnittswert der Gesamtbearbeitung fr einen Titel von ca. acht Minuten ermittelt. Mit dem jeweiligen Ausdruck der gesamten FK WIWI kann auch "arbeits-teilig" Sacherschlieįung betrieben werden, wenn qualifizierte Fach-kr„fte nur fr Teilbereiche zur Verfgung stehen und/oder Hilfskr„f- te die "einfacheren" Materialien zuordnen sollen. Damit sind ausrei-chende Spielr„ume gegeben, um ein - insgesamt doch sehr komplexes - Unternehmen auch dann angehen zu k”nnen, wenn personelle und materi-elle Beschr„nkungen nur einen engeren Rahmen erlauben. Hinzu kommt die M”glichkeit der Fremdleistungsbernahme, wenn man davon ausgeht, daį die jeweiligen Zentralen Fachbibliotheken einerseits und/oder ein FIZ WIWI (das man sich auch kooperativ vorstellen kann) ande-rerseits mehr als heute blich solche "Vorleistungen" fr den Ge-samtbereich erbringen k”nnten und sollten. Der Vorteil einer berregional verwendeten und einheitlichen FK WIWI l„ge a) in der benutzerfreundlichen Grundanordnung, die ein Recherchieren ohne Umdenken sowohl pers”nlich in anderen Biblio- theken bzw. Dokumentationszentren als auch online per Datenfern- bertragung bzw. Vernetzung sehr erleichtert, b) in der sachge- rechten und umfassenden Erschlieįung des gesamten Materials unter Einschluį der jeweils zweckm„įigen und m”glichen Fremdleistungen, ohne die eine detaillierte Sacherschlieįung fr viele Bibliotheken noch fr geraume Zeit ein Desiderat bleiben wrde und mįte. m) Spezial-Sachschlssel "Angewandte spezielle Volkswirtschafts- politik" (ASVWP) ------------------------------------------------------------- Um die Volkswirtschaftspolitik fr einzelne Wirtschaftszweige bzw. -bereiche ad„quat tiefengliedern zu k”nnen, wurden die speziellen Politikbereiche ebenso tief gliederbar gemacht wie die vorausge- hende Allgemeine Volkswirtschaftspolitik. Das Mittel dafr ist ein entsprechender Formalschlssel: "Angewandte spezielle Volkswirt-schaftspolitik" (ASVWP) (vgl. dazu Anlage XI). ASVWP gilt allerdings nur fr die angegebenen umfassenden Wirt- schaftspolitik- bzw. Wirtschaftszweigbereiche insgesamt. Volkswirt-schaftspolitik fr Unterbereiche (z. B. Rabattgesetz fr den Ein-zelhandel) wrde mit bei der entsprechenden Wirtschaftszweigglie- derung untergebracht werden. n) "Wirtschaftswissenschaften aktuell" (WIWIAKT) --------------------------------------------- Um fortlaufende Aktualisierungen zu erm”glichen, wird grunds„tzlich jedes Auftreten neuer Materialien bzw. Literatur dazu genutzt, die noch nicht erfaįten bzw. neuen Fach- bzw. Sachbegriffe und -sach- verhalte in die FK WIWI zu bernehmen. Da Dafr wurde eine Online- Version des frheren "Zettelkataloges" im Herbst 1993 begonnen. Anlage XII gibt ein Beispiel fr die Kategorien und Anordnungen von WIWIAKT wieder. Die dort verzeichnete "GOK-Notation" bezieht sich auf den "G”ttinger Online-Katalog" zur Sacherschlieįung, der im Rahmen des OPACs mit recherchierbar ist und dem oben skizzier- ten Typ 3 von SE entspricht. Darber hinaus werden diese GOK-Nota-tionen zugleich (und identisch) verwendet als Signatursystem im Monographienpr„senzbestands Lesesaals und in der Lehrbuchsamm- lung. Dr. R. Porstmann Nieders„chsische Staats- und Universit„tsbibliothek Platz der G”ttinger Sieben 1 D - 37070 G”ttingen Tel.: 0551 - 39-2405 FAX: 0551 - 39-3199 (Dez. 1993) Anlagen: -------- Anlage I - FK WIWI - Gesamtnotation Anlage II - FK WIWI - Allgemeines FKALLG Anlage III - FK WIWI - Allgemeiner Formalschlssel FKAFS Anlage IV - FK WIWI - Allgemeiner Sachschlssel FKASS Anlage V - FK WIWI - Regionalschlssel FKRS Anlage VI - FK WIWI - Regionalschlssel-L„nderverzeichnis FKRSL Anlage VII - FK WIWI - Wirtschaftszweiglehren-Gliederung FKWZGL Anlage VIII - FK WIWI - Systematik der Wirtschaftszweige FKSYWZ Anlage IX - FK WI WIWI - Grobgliederung der FK WIWi FKGROB Anlage X - FK WIWI - Reale Auįenwirtschaft im allgemei- nen und in einzelnen Regionen und L„ndern (Auszug) FKVAXIIA Anlage XI - FK WIWI - Angewandte spezielle Volkswirt- schaftspolitik FKASVWP Anlage XII - WIWIAKT - Wirtschaftswissenschaften aktuell WIWIAKT (Auszug) Hinweis: Dieser Text und alle Anlagen koennen ohne weitere Genehmi- gung des Verfassers benutzt, ausgedruckt und downgeloaded werden fuer nichtgewerbliche Zwecke. Sie bekommen die Dateien a) in Zi. 0.48 auf Disketten, b) in Internet ueber FTP (Adresse: "ftp.gwdg.de:/pub/sub/frwi/FKWIWI/ u. div. Unterdirectories". 10. Okt. 1994/Pn ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ܀Š%y%t^ĘrÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ€Į’’’’C’’E’’’’Ÿ’’”’’^’’D’’’’ /’’3’’c3’’§3’’ź3’’,4’’“4’’õ4’’n5’’Ļ<’’čL2čL2čL2čL2čL2čL2čL2čL2 Ļ<(=’’*=’’,=’’ŽB’’B’’ÓB’’C’’šC’’ßC’’D’’čL2čL2čL2čL2čL2čL2čL2čL2čL2čL2 DÓI’’uU’’wU’’¹Y’’;Z’’~Z’’«Z’’®Z’’@b’’k’’čL2:čL2čL2čL2čL2čL2čL2čL2)čL22čL2 kƒk’’…k’’¹„’’Պ’’¦¤’’ؤ’’Ŗ¤’’§’’”ø’’Öø’’čL2čL2…čL2#čL2”čL2čL2čL2čL2RčL2čL2 ÖøŲø’’Sŗ’’w»’’y»’’{»’’}»’’Æ»’’į»’’ć»’’(¼’’čL2čL2čL2čL2čL2čL2čL2čL2čL2čL2 (¼l¼’’/½’’1½’’3½’’qĄ’’Į’’nĆ’’ŖĆ’’)Ä’’ÕÄ’’čL2čL2čL2čL2čL2čL2 ÕÄ×Ä’’ŁÄ’’Å’’eÅ’’ŁÅ’’Ę’’]Ę’’^Ę’’_Ę’’ ŅČAƒ.’’n#;„Ž'@Å?ÅÅśÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ a G$m0¬<SI¾UĄahlńx9„ŻŽ6š*¤ā°±¼ŽÅ:$‰T 2a` {A  Ń H  ä I š :2ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜŽÅĖßÅ’’’’’’ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ-VzĖĢŌÜUFKWIWIDr. R. Porstmannc/o: Nieders„chsische Staats- u. Univer-sit„tsbibliothek, D-37073 G”ttingenEine universelle Fachklassifikation Wirtschaftswissenschaften (Aufs., Dez. 1993)10.10.9411.07.92ŽÅÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ